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Einweihung von Jeppe Heins „Modified Social Bench“ am 15. Juni 2024 in Jahnsdorf/Erzgeb.
Am Samstag, den 15. Juni 2024 um 15 Uhr, wird im erzgebirgischen Jahnsdorf die Skulptur „Modified Social Bench for Jahnsdorf #01“ des dänischen Künstlers Jeppe Heineingeweiht. Damit wächst der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH, das große Kunstprojekt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, um eine weitere Arbeit.
Inspiriert von den Bänken im New Yorker Central Park und aus seiner Auseinandersetzung mit Themen wie Nähe und Distanz entwickelte der 1974 in Kopenhagen (Dänemark) geborene und in Berlin lebende Künstler Jeppe Hein eine Serie von Skulpturen mit dem Titel „Modified Social Benches“.
Mit dem speziell für Jahnsdorf konzipierten Bankobjekt „Modified Social Bench for Jahnsdorf #01“, einer mehrteiligen Skulptur aus Aluminium, stellt Jeppe Hein die Begegnung von Menschen in den Mittelpunkt. Berühren, Sitzen, Liegen und Rutschen ist ausdrücklich erwünscht. Auf spielerische Weise bricht Jeppe Hein so mit dem Verbot, Kunst zu berühren oder zu benutzen, und stellt damit Konventionen im Umgang mit Kunstwerken in Frage.
Die Einweihung findet am Spielplatz am Bahnhof Jahnsdorf statt. Im Anschluss an die offizielle Einweihung sind alle Gäste auf die Streuobstwiese eingeladen, um am partizipativen Kunstprojekt Jeppe Heins „Breathe with me“ teilzunehmen.
Hintergrundinformation:
Der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH ist das große Kunstprojekt von Chemnitz 2025
Die Landschaften um Chemnitz – das Erzgebirge, Mittelsachsen, das Zwickauer Land – sind geprägt von der 850-jährigen Geschichte des Bergbaus. Der Abbau von Silber, Zinn, Kobalt, Kaolin und Wismut hat das Leben bestimmt; alles hat irgendwie damit zu tun. „C the Unseen“, so das Motto der Kulturhauptstadt Europas 2025, lädt dazu ein diese Geschichte für das 21. Jahrhundert neu zu lesen und zu interpretieren.
Bis 2025 entsteht in der Region um die sächsische Industriestadt Chemnitz der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH, eine bleibende Ausstellung zeitgenössischer bildender Kunst im ländlichen öffentlichen Raum. Die Arbeiten renommierter sächsischer, nationaler und internationaler Künstler:innen stellen eine symbolische Verbindung zwischen der europäischen Kulturhauptstadt und den 38 Kommunen her, die als umliegende Region dazu gehören.
Kuratiert wird das Projekt von Alexander Ochs. Für ihn ist der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH nicht nur eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst sondern vor allem auch ein „Geschichtenerzähler“, ein Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Mit Jeppe Heins Skulptur „Modified Social Bench for Jahnsdorf #01“ in Jahnsdorf, sind bislang insgesamt 10 Kunstwerke fest installiert: von Nevin Aladağ in Zwönitz, Tony Cragg in Aue-Bad Schlema, Friedrich Kunath in Thalheim, Tanja Rochelmeyer in Flöha, Carl Emanuel Wolff in Ehrenfriedersdorf, Uli Aigner in Lößnitz, Iskender Yediler in Lichtenstein/Sa., Gregor Gaida in Oederan und Alice Aycock in Seiffen. Bis zur offiziellen Eröffnung des Kunst- und Skulpturenweges PURPLE PATH im April 2025 kommen ca. 20 weitere hinzu.
Pressekontakt:
Mareike Holfeld
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(Quelle: Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH)